Pelz: Zombies schlurfen über MaHü
Pelztierhaltung ist in Österreich seit 2005 verboten. Der Import und der Verkauf von Pelzen ist nach wie vor erlaubt. Tierschützer machen vor Winterbeginn auf der Mariahilfer Straße auf das Tierleid aufmerksam. – und schicken Pelzzombies los.
„Pelzgeschäfte und Kürschnereien gibt es immer weniger. Das Problem sind die Modehäuser, da taucht dann der Pelz als Bommel auf oder als Kragen auf. Und dann greifen die Leute schon oft zu Pelz, weil sie ihn gar nicht erkennen", sagt Georg Prinz vom Verein gegen Tierfabriken (VgT).
Viele Modehäuser, wie etwa zuletzt das Luxusmodehaus Gucci, haben Pelz mittlerweile aus ihrem Sortiment verbannt. Auch das Wiener Modehaus Turek, heute auf der Route der Pelzzombies, will keine Pelzprodukte mehr verkaufen. Ab sofort gebe es in allen Turek-Filialen in Wien nur mehr Kunstpelz, heißt es am Mittwoch auf W24-Nachfrage. Beim Modehaus Hämmerle/Kleiderbauer war am Mittwoch niemand zu einer Stellungnahme bereit. Die VgT-Zombies wollen deshalb wiederkommen. Wenn auch nicht im Gruseloutfit, dafür aber mit wöchentlichen Infoständen.