Burggasse 98: Was „Design“ alles sein kann
2014 war das Haus in der Burggasse (7.) bereits Gesprächsthema, als das Künstlerkollektiv „IRGA-IRGA“ die Fassade gestaltet hat. „Auch heute bleiben immer noch Leute stehen und machen Fotos“, erzählt Niklas Worisch (29). Das Haus gehört seiner Mutter, er selbst ist Graffiti-Künstler und Kommunikations-Designer und einer der Organisatoren der „Alive Design Days“.
Die zweitägige Veranstaltung soll vor allem Jung-Designern als Plattform dienen. Die Idee kam Worisch und Produkt-Designer Benedikt Stonawski nach dem gemeinsamen Studium an der Design Academy Eindhoven. Beeinflusst von der „Dutch Design Week“ sind in Wien die Arbeiten einiger niederländischer Designer zu sehen, aber nicht nur. Insgesamt sind zehn Aussteller aus sechs verschiedenen Ländern mit an Bord.
Die „Alive Design Days“ finanzieren die beiden aus der eigenen Tasche. Vom Erfolg der Veranstaltung hängt auch die Zukunft weiterer Projekte im Haus ab. Wie es mit der Fassade in der Burggasse 98 weitergeht? Eine Umgestaltung 2018 ist laut Worisch „wahrscheinlich“.