Gesundheit: Beratung per Telefon
Bis zu sechs Menschen kümmern sich bei der Wiener Gesundheitsberatung via Telefon, rund um die Uhr, an sieben Tagen die Woche um die kleineren und größeren Wehwehchen der Wiener Bevölkerung. Mindestens eine Person im Raum ist eine medizinische Fachkraft mit Erfahrung im Notfallbereich.
An die 18.000 Menschen haben seit Anfang April die Nummer 1450 (ohne Vorwahl aus allen Netzen) gewählt. An die 1.400 Mal wurden die Anrufer direkt an die Rettung oder den Ärztefunkdienst verwiesen. „Die größte Gruppe, nämlich rund 70 Prozent, wird an den niedergelassenen Bereich weiter verwiesen, in unterschiedlichen Dringlichkeitsstufen. Und bei 6 Prozent reicht eine Selbstversorgung aus“, erklärt Susanne Herbek vom Fonds Soziales Wien gegenüber W24.
Hintergrund des Pilotprojektes, dass neben Wien noch bis Ende 2018 in Niederösterreich und Vorarlberg läuft: die Patienten dorthin zu verweisen, wo sie die beste Betreuung bekommen und dabei gleichzeitig die Spitalsambulanzen im Land zu entlasten. Kommendes Jahr soll das Projekt evaluiert werden und 2019 fällt dann die Entscheidung über eine mögliche bundesweite Gesundheitshotline.