Märkte: Neos fordern mehr Gastro-Genehmigungen
Die NEOS fürchten erneut um Wiens Märkte. Grund zur Sorge wären die im Sommer beschlossenen Maßnahmen, die bei der Neuvergabe von Marktständen keine Bewirtung mehr vorsehen.
Standbetreiber dürfen bisher neben dem Verkauf ihrer Ware maximal acht Personen Essen und Trinken servieren. Darin sehen die Pinken eine Schikane, die das Überleben der Märkte bedroht. Immerhin habe sich, so Klubchefin Beate Meinl-Reisinger, das Konsumverhalten der Bürger verändert. Der Markt sei nicht mehr primär Nahversorger.
Ihre Forderung nach einer Lockerung der Bewirtungsregelung sieht Meinl-Reisinger in einer Befragung bestätigt, die die NEOS bei Peter Hajeks Institut "Public Opinion Strategies" in Auftrag gegeben haben: 87 Prozent wünschen sich demnach auch weiterhin einen Ausschank an Marktständen.