Jubiläum: 90 Jahre Café Weidinger
Als er erfahren hat, dass er Vater wird, hat Ernst Weidinger in den 50er Jahren den einstigen Kohlekeller unter dem Cafè in eine Kegelbahn umbauen lassen. Die Kegelbahn gibt es nach wie vor. Acht Minuten Kegelvergnügen kosten jetzt einen Euro. Die Kegelbahn soll bleiben, solange es eine Wartungsfirma gibt, versprechen Inhaber Nikolaus Weidinger, der das Haus 2001 übernommen hat und Schwester Anna Karnitscher, die das Kaffee jetzt bereits in dritter Generation weiterführen.
Es sind vor allem die älteren Spieler, die Raucher, aber auch studentisches Publikum, die allesamt dem Weidinger die Treue halten. Früher sind hier Politiker wie etwa Helmut Zilk aber auch diverse Sportlergrößen wie Ernst Happel oder Rapid-Spieler Franz Binder ein- und ausgegangen.
Schauspieler, Literaten und Musiker kommen auch heute noch – und schätzen es im Vorstadtlokal unerkannt zu bleiben, verrät Karnitscher. Was sich die Stammgäste für Ihr Weidinger wünschen? Und was die Kaffeehaus-Zukunft bringt? Mehr im TV-Beitrag oben!
