Raketen und Knaller: Horror für Tiere
Der Silvester hat für den Wiener Tierschutzverein (WTV) eine "Horrornacht" gebracht, wie es in einer Aussendung am Neujahrstag hieß. Trotz Appellen, zum Wohl der Tiere auf Kracher zu verzichten, sei man selbst "zum Ziel von Böllerterror" geworden. Hunderte Tiere seien verstört. WTV-Präsidentin Madeleine Petrovic kündigte Konsequenzen an.
Bereits am Silvesternachmittag hätten Unbekannte mit Böllern und Raketen in die Außengehege des WTV und auch direkt auf einen besonders schwierigen Hund gefeuert. "Gerade dieser Schützling wird intensiv und mühevoll mit Spezialtraining betreut. Die Arbeit von Monaten ist nun ruiniert", berichtete Petrovic.
Um Mitternacht hätten sich dann rund ums Haus „hunderte Freizeit-Pyromanen“ versammelt, eine Zahl, die die Landespolizeidirektion Niederösterreich allerdings mittlerweile dementiert hat. Laut Tierschutzverein sind nun jedenfalls viele Tiere, besonders Hunde, panisch und verstört. (apa/red)