Game City: „Zocken“ auf hohem Niveau
Was als Freizeitbeschäftigung in den Kinderzimmern begonnen hat, ist mittlerweile ein riesiger Wirtschaftszweig. Die Rede ist von Computerspielen. Dementsprechend kann sich die Game City im Wiener Rathaus auch Jahr für Jahr über einen größeren Besucheransturm freuen. Drei Tage lang wird dort präsentiert, diskutiert und natürlich gespielt. Die Branchenriesen präsentieren im Rathaus neue Spiele und Hardware. Teilweise noch vor dem Verkaufsstart.
Ernstere Töne werden auf einer parallel laufenden Fachtagung angeschlagen. Im Rahmen der F.R.O.G. (Future and Reality of Gaming) wird Gaming wissenschaftlich behandelt. Mit steigender Relevanz von Gaming in der Gesellschaft steigt auch die Sensibilität für konfliktbehaftete Themen wie „Hate Speech und Diskriminierung“, „Match-Making“ sowie „Einfluss von Computerspielen auf Lernprozesse“. Ein Schwerpunkt wird dieses Jahr auf dem Thema „Frauen und Gaming“ liegen. In mehreren Vorträgen wird an der Fachtagung über gängige Vorurteile, Hürden und Diskriminierung gesprochen, denen viele Frauen tagtäglich sowohl im Profi-, als auch im Hobby-Gaming-Bereich begegnen.