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Memento Wien: Schicksale von ermordeten Juden werden sichtbar Memento Wien: Schicksale von ermordeten Juden werden sichtbar
Gesellschaft

Memento Wien: Schicksale von ermordeten Juden werden sichtbar

Die Opfer und Orte des NS-Regimes in Wien sind jetzt in einer App dokumentiert. DÖW-Leiter Gerhard Baumgartner erzählt im W24-Talk über die Hintergründe.
Siniša Puktalović
Dienstag, 23. Oktober 2018
Verfasst am 23.10.2018 von Siniša Puktalović

Alleine in der Leopoldstadt wurden rund 31.000 Juden von den Nazis in Konzentrationslager deportiert. Nun kann man in einer App ihre letzte Adresse und Fotos finden. Die App heisst „Memento Wien“ und ist ein Bestandteil eines Projektes des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW).

Mit Hilfe von Georeferenzierung und GPS-Standortbestimmung ist es nun möglich mehr über die Opfer an bestimmten Plätzen in Wien zu erfahren. Derzeit ist das nur im ersten und im zweiten Wiener Gemeindebezirk möglich, aber schon am 6. November wird die App um zehn weitere Bezirk erweitert.

Wie es mit der App weitergeht und wie es zum Projekt gekommen ist, das verrät und der Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes, Gerhard Baumgartner, im Interview mit Gerhard Koller.