T-Ser: „Kontrollen sind beschämend“
Es war der Aufreger in den sozialen Medien in den letzten zwei Tagen. Ein Video des Rappers T-Ser und seiner Freunde. Es zeigt die Kontrolle der Gruppe im Josef Strauß Park durch mehrere Polizeibeamte. „Racial Profiling“, also dass die Kontrolle nur wegen ihrer Hautfarbe stattgefunden hat, wirft T-Ser den Polizisten vor. Die sieht darin eine ganz normale Amtshandlung.
Angefangen hat alles mit einem Arbeitstreffen der Musiker im Park. Zwei vorbeikommende Polizisten wollen ihre Ausweise sehen und rechtfertigen dies mit Anrainerbeschwerden und weil es vor Ort immer wieder strafbare Handlungen gibt. Die Gruppe glaubt, dass sie nur wegen ihrer Hautfarbe kontrolliert werden und konfrontieren auch die Beamten damit. Die Situation eskaliert, als weder die Polizei noch die Gruppe nach der ersten Ausweiskontrolle den Ort des Geschehens verlassen will. Schließlich treffen weitere Polizeiwagen ein und die Gruppe wird erneut kontrolliert. Am Ende stehen zwei Anzeigen wegen aggressiven Verhaltens und Anstandsverletzung beziehungsweise Lärmerregung und Missachtung einer Wegweisung.
Die Polizei bestreitet jedenfalls die Vorwürfe der jungen Männer. Sie spricht von unkooperativen und teilweise aggressiven Verhalten. Fehler im Verhalten der Beamten sieht man auf Nachfrage von W24 nicht. Die Gruppe rund um T-Ser bleibt bei ihrer Sicht der Dinge. Sie will jetzt vor allem Aufmerksamkeit für das Thema. Vor allem Online unter #nichtmituns.