Nachwuchs für Therapie-Begleithunde-Staffel
Wie falsche Hundehaltung oder der falsche Umgang mit Hunden enden kann, lesen wir leider viel zu oft in den Zeitungen. Im September ist etwa ein Kleinkind an den Folgen eines Rotweiler-Bisses gestorben.
Der Samariterbund mit seiner Begleit-Hunde-Staffel möchte den richtigen Umgang mit Hunden spielerisch vermitteln – sie sind in Schulen, Kindergärten oder Altersheimen unterwegs. Dafür werden Hunde und Hundeführer jährlich speziell trainiert und geprüft. Jetzt sind 3 neue Hunde ins Team gekommen.
Richtiges Verhalten auf beiden Seiten wichtig
Seit 2006 sind die zertifizierten Therapie-Begleithunde des Samariterbundes in Wiener Schulen und Kindergärten unterwegs. An den Wiener Schulen kommen ausschließlich zertifizierte Hunde-Teams zum Einsatz. Für den Bildungsdirektor Heinrich Himmer ein wichtiges Projekt: „Wir wissen, es kommt immer wieder zu tragischen Vorfällen – und da ist richtiges Verhalten auf beiden Seiten wichtig… und daher sollen auch die Schülerinnen und Schüler Bescheid wissen, wie gehe ich damit um. und zweitens, der Samariterbund kombiniert das mit Erste-Hilfe-Kursen für die Kinder.“ erklärt der Bildungsdirektor im W24-Interview.
Ehrenamtliches Engagement
Die Hundeführer machen ihren Dienst übrigens ehrenamtlich, also ohne Bezahlung.
Die Prüfung muss jährlich aufgefrischt werden. Insgesamt sind nun 13 ehrenamtliche Hundeteams in den Schulen unterwegs.