Post: Neue Filialen, neuer Look
Die Post und die BAWAG PSK trennen sich sukuzessive, das macht sich auch in Wiens Stadtbild bemerkbar. Manche Filialen werden geschlossen, andere machen mit einem so genannten "Wohlfühlkonzept" neu auf. Jetzt war Post-Pressesprecherin Kathrin Schrammel in 24 Stunden Wien zu Gast und hat über die Umbaupläne für die Bundeshauptstadt gesprochen.
Sonst sieht die Bilanz der Post durchaus gut aus: Das Unternehmen hat in den ersten neun Monaten 2018 ihren Gewinn unter dem Strich nahezu stabil gehalten. Beim Betriebsergebnis gab es ein Plus um 1,5 Prozent. Der Umsatz stieg leicht um 0,8 Prozent auf 1,416 Mrd. Euro. Dabei hat das Wachstum in der Paketbeförderung um 11,5 Prozent Rückgänge bei Briefen und Werbepost sowie in den Filialen (minus 2,6 Prozent) kompensiert.
Auch vom Online-Shopping profitiert die Post. Hier bleibe der damit verbundene Konkurrenz- und Preisdruck weiterhin hoch, schrieb das börsennotierte Unternehmen am Donnerstag zur Vorlage des Zwischenberichts.
Der Nettogewinn lag per Ende September mit 105,3 Mio. Euro annähernd auf dem Niveau von 2017 (105,9 Mio. Euro). Der Gewinn je Aktie kam bei 1,56 Euro (minus 0,8 Prozent) zu liegen.
Im Ausblick geht die Post davon aus, dass bei adressierten Briefmengen mittelfristig mit Volumens-Rückgängen von etwa 5 Prozent jährlich zu rechnen ist. Starke Zuwächse werden indes im weiter wachsenden Internethandel und damit bei Privatkundenpaketen erwartet.
Im Filialnetz ist die Post gerade dabei, ihre Vertriebskooperation mit dem bisherigen Bankpartner BAWAG österreichweit zu entflechten. Neuer Finanzdienste-Partner der Post ist künftig die deutsche FinTech Group. (hh/APA)
Bild: W. Streifelder für Österreichische Post AG