SPÖ feierte 100 Jahre Republik
Am Samstag fand in der Gösserhalle in Favoriten die Festveranstaltung "100 Jahre Republik" der Wiener Bildungsakademie, der SPÖ, der SPÖ Wien, des SPÖ-Parlamentsklubs, des SPÖ-Klubs im Wiener Rathaus, der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen und des Dr.-Karl-Renner-Instituts statt. Neben den zahlreichen Rednerinnen und Rednern fanden sich viele wichtige Vertreterinnen und Vertreter der Sozialdemokratie ein.
Anlässlich des 100. Geburtstags der Republik Österreich blickten die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures, Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und die gf. Bundesparteivorsitzende, Pamela Rendi-Wagner, auf die letzten Jahrzehnte zurück und gaben ebenfalls einen Ausblick in die Zukunft. Der Tenor: Die Sozialdemokratische Bewegung stehe für Demokratie, Freiheit und soziale Gerechtigkeit für alle Menschen. Auch 100 Jahre später habe sich daran nichts geändert, so etwa die aktuellen SPÖ-Spitzen.
Die Geburtsstunde Österreichs kennzeichnet das Jahr 1918 mit dem Ende der Habsburgermonarchie und der Gründung einer neuen Staatsform – einer demokratischen Republik. Auch in Wien begann mit der ersten allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Gemeinderatswahl für alle Staatsbürger ohne Unterschied des Geschlechts am 4. Mai 1919 eine neue Ära. Das Rote Wien war geboren. Wien sei mit einem sozialdemokratischen Bürgermeister die erste Millionenstadt mit einer sozialdemokratisch geführten Verwaltung. Von den damaligen Errungenschaften, wie dem kommunalen Wohnbau, dem freien Zugang zu Universitäten (auch für Frauen), der Errichtung von Freizeitplätzen wie Parks, profitiere die Gesellschaft noch heute.