Wien: Zuwanderung geht langsam zurück
Die Magistratsabteilung 23 (Wirtschaft, Arbeit, Statistik) hat am Donnerstag neue Statistiken zur Bevölkerung Wiens vorgestellt. Laut MA23-Chef Klemens Himpele gehe die Zuwanderung in den nächsten Jahren - nach starken Jahren zuvor - weiter zurück. Seit 2016 schwäche sich die Migration nach Wien kontinuierlich ab, während der aktuelle Babyboom aber anhalte. Somit prognostiziert die MA23 ein eher moderates Bevölkerungswachstum in den nächsten Jahren. Im Jahr 2027 werde Wien laut Magistrat die 2-Millionen-Einwohnergrenze überschreiten.
Wien bleibe laut Studie das jüngste Bundesland Österreichs, die Wienerinnen und Wiener werden bei steigender Lebenserwartung aber wieder langsam altern. Seit dem Jahr 2001 ist Wien um 340.000 Menschen gewachsen - ein so starkes Wachstum habe es zuletzt in der Monarchie gegeben. Bei der Wirtschaftsleistung pro Kopf liegt Wien auf dem 18. Platz von insgesamt 276 EU-Regionen, somit habe die Bundeshauptstadt das starke Wachstum in den 00er-Jahren laut MA23 recht gut verkraftet. (hh)