Wien und Belgrad rücken näher zusammen
Wien und Belgrad vertiefen ihre bislang bestehende Kooperation. So haben letzte Woche - wie schon in anderen osteuropäischen Städten zuvor - die Wien Tage stattgefunden. Organisiert werden die Tage von der EurocommPR, der Auslandsagentur der Stadt Wien. Geboten wird ein vielfältiges Programm, aber auch zahlreiche Konferenzen, Experten-Talks und mehr fanden in der Vorwoche in der serbischen Hauptstadt statt. Den Auftakt machte eine Modenschau der Wiener Designerin Sabine Karner.
Die Konferenz am 7. und 8. November im Jugoslawischen Filmmuseum fand unter dem Motto „Belgrad und Wien – Im Dialog Städte entwickeln“ statt. MitarbeiterInnen der städtischen Verwaltungen in Belgrad und Wien tauschten dabei ihre Erfahrungen aus. An beiden Konferenztagen standen die Menschen in der Stadt und ihre Lebensqualität im Mittelpunkt.
Am ersten Konferenztag stellten die Vortragenden große Infrastrukturprojekte in Wien und Belgrad, Modelle und neue Wege in der Abfallwirtschaft und Abfallvermeidung sowie die Möglichkeiten für eine aktive Mobilität im urbanen Raum vor. Der zweite Tag drehte sich um das neue Bild von SeniorInnen und ihre Bedürfnisse sowie um das aktuelle Thema leistbares Wohnen. Dabei wurde das Erfolgsmodell des Wiener Gemeindebaus präsentiert. Bei der internationalen Konferenz „Housing for All“ am 4. und 5. Dezember 2018 wird diese Materie in Wien weiter diskutiert. Die Digitalisierung der Stadtverwaltungen und welchen Nutzen die BürgerInnen daraus ziehen können, bildete den Abschluss der Vorträge und Workshops des 2. Konferenztages.
Bild: Zoran Mircetic