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#nichtmituns: "Wir wehren uns" #nichtmituns: "Wir wehren uns"
Gesellschaft

#nichtmituns: "Wir wehren uns"

Betroffene wehren sich mit der neugegründeten Plattform gegen Rassismus und Diskriminierung.
Siniša Puktalović
Donnerstag, 22. November 2018
Verfasst am 22.11.2018 von Siniša Puktalović

Rassismus sei in Österreich mancherorts wieder salonfähig geworden. Von zahlreichen Seiten wird kritisiert, dass durch die derzeitige Regierung Rassismus anstatt bekämpft zu werden, normalisiert wird und dadurch Xenophobie hierzulande immer mehr Überhand gewinne.

MigrantInnen, insbesondere MuslimInnen und People of Color, sind immer häufiger mit rassistischen Übergriffen konfrontiert. Und vielen von ihnen reicht es. Ihre Gegenwehr wird immer stärker. Das Hashtag #nichtmituns hat der Rapper T-Ser bekannt gemacht. Er postete diesen, nachdem er gemeinsam mit seinen Freunden von Polizisten ohne ersichtlichen Grund kontrolliert und schikaniert worden sein soll.

Daraus hat sich eine Bewegung formiert, in der sich MigrantInnen und alle, die sich mit Ihnen solidarisieren, organisieren und gemeinsam gegen Rassismus vorgehen. Faika El-Nagashi und Rami Ali sind die Organisatoren der Plattform "Nichtmituns". Wir haben sie getroffen und mit ihnen über die Bewegung gesprochen.