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Aus für CBD-Hanfprodukte? Aus für CBD-Hanfprodukte?
Chronik

Aus für CBD-Hanfprodukte?

Rechtsanwalt wehrt sich gegen Erlass des Gesundheitsministeriums.
Christoph Schütz
Freitag, 14. Dezember 2018
Verfasst am 14.12.2018 von Christoph Schütz

Diese Woche brachte das Gesundheitsministerium einen Erlass gegen Produkte mit Cannabidiol, besser bekannt als CBD. Betroffen davon sind sogenannte CBD-Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika mit dem Wirkstoff der Hanfpflanze. Sie dürfen künftig nicht mehr verkauft werden – zum Leidwesen der vielen CBD-Shops in Wien.
Der Wiener Rechtsanwalt Georg Männl will nun dagegen ankämpfen - mit recht ungewöhnlichen Mitteln: Weil gegen den Erlass kein Rechtsmittel möglich sei, schlägt er vor, dass sich CBD-Shops der Anordnung einfach widersetzen- und weiterhin Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika verkaufen sollen. Der Jurist beruft sich auf die dem Erlass zugrunde liegende EU-Verordnung über neuartige Lebensmittel, die man bei genauer Prüfung auch anders auslegen könne. Nötigenfalls will Männl bis zum EU-Gerichtshof gehen.
Christoph Schütz hat sich für W24 im CBD-Shop „Magu“ in der Stiftgasse umgeschaut und mit Konsumenten, Geschäftsführung und dem Rechtsanwalt über das CBD-Verbot gesprochen. (toph)