Richard Schuberth im Interview
Unser Buch der Woche beschäftigt sich diesmal mit eher unbeliebten Charakterzügen: Egomanisch, überheblich, unsozial – der Narzissmus feiert „fröhliche Urständ´“, seit dem „Ich-bezogenen Wirken“ Donald Trumps sogar offen ausgelebt in höchsten Ämtern. Doch wie tickt der Narzisst, was treibt ihn an, wie sehr braucht er sein Publikum? Der Wiener Schriftsteller und Satiriker Richard Schuberth hat einen launigen Essay dazu geschrieben: „Narzissmus & Konformität – Selbstliebe als Illusion & Befreiung“.
Wir haben ihn in unser Studio eingeladen und im Gespräch mit Moderator Gerhard Koller erklärt Schuberth unter anderem was die "Likeokratie" ist, wie die sozialen Medien uns zur Konformität erziehen und welche charakterlichen Veränderungen sie in uns auslösen können. Stichwort: "Sich hindesignen". Viele Menschen passen sich bestimmten Regeln an, um dadurch mehr Likes zu ernten. Die Individualität gehe auf diesem Wege aber verloren, so Schuberth. Im Interview verrät er aber auch, was er persönlich mit Donald Trump und Buddha gemeinsam hat. Prädikat: Sehr empfehlenswert!
Das Buch kann man übrigens hier bestellen!