Baklava oder Apfelkuchen?
In der „Vollpension“ im 4. Bezirk sind Montagvormittag drei Omas gemeinsam mit fünf Flüchtlingen aus dem Irak, Afghanistan und Ägypten in der Küche gestanden. Zum Apfelkuchen- und Baklava backen. Zusammengebracht hat sie das Projekt „Crosstalk“ vom Österreichischen Roten Kreuz.
Fatima aus Afghanistan lebt mit Sohn Farid und dem Rest der Familie seit zwei Jahren in Wien. Untergebracht sind sie im Haus Baumgarten des Roten Kreuzes. In der Vollpension bäckt Fatima Baklava, Sohn Farid schält Äpfel für den Kuchen und übersetzt nebenbei. Was er in Wien am Liebsten tut? „In die Schule gehen, Fußball spielen und zum Deutschkurs gehen“.
Oma Linde ist seit Anfang an in der „Vollpension“ mit dabei. Beim Baklava backen schaut sie ihrem Backgenossen aus dem Irak ganz genau auf die Finger. Die Verständigung klappt auch ohne gutes Deutsch. „Im Idealfall sehen die Beteiligten, dass es mehr Ähnlichkeiten als Unterschiede gibt und der Kontakt bleibt danach bestehen“, sagt Elisabeth Palugyay vom Bereich Flüchtlingshilfe beim Wiener Roten Kreuz. Noch mehr Eindrücke im Beitrag oben! (vk)