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Nach Derby-Eklat: Stadionverbote und Geldstrafen Nach Derby-Eklat: Stadionverbote und Geldstrafen
Sport

Nach Derby-Eklat: Stadionverbote und Geldstrafen

Elf „Übeltäter“ hat Rapid nach den Derby-Ausschreitungen ausfindig gemacht. Es drohen Stadionverbote und Geldstrafen.
W24 Redaktion
Montag, 05. Februar 2018
Verfasst am 05.02.2018 von W24 Redaktion

Am Tag nach den Randalen im 325. Wiener Fußball-Derby hat bei Rapid die Aufarbeitung der Geschehnisse im Allianz Stadion begonnen. Bei einer ersten Sichtung der Videoaufzeichnungen wurden vorerst elf Übeltäter ausgemacht, die Gegenstände auf das Spielfeld geworfen hatten. Ihre Identität soll in den kommenden Tagen festgestellt werden, bei den zwei „Flitzern“ ist dies bereits gelungen, so Präsident Michael Krammer am Montag.
Auf die „Übeltäter“ warten ebenso wie auf die Werfer zwei Jahre Stadionverbot sowie Regressforderungen von Rapid aufgrund der zu erwartenden saftigen Strafe seitens der Bundesliga. Der Clubchef will Exempel statuieren: "Die rote Linie wurde überschritten. Wir werden alles dafür tun, um Stadionverbote und Regress durchzuführen." Außerdem denkt Krammer neue Fanprojekte an "mit internationaler Beratung von Vereinen, die mit solchen Situationen umgehen können.“
Selbst wenn diese Vorhaben greifen sollten, seien Vorkommnisse wie am Sonntag nie zu 100 Prozent auszuschließen. "Dieser Illusion gebe ich mich nicht hin", sagte Krammer. Und weiter: "99 Prozent unserer Fans sind daran interessiert, dass Rapid erfolgreich Fußball spielt und wir eine einzigartige Stimmung im Stadion haben." (APA/vk)