Erwin Grünzweil im W24 Studiogespräch
Am Mittwoch ist Erwin Grünzweil mit seinem Traktor vom Mühlviertel bis nach Wien gefahren um gemeinsam mit seinen Mitstreitern wieder einmal höhere Milchpreise einzufordern. Die IG-Milch, ein Zusammenschluss von mehreren Tausend Milchbauern, wirft den Molkereien vor, jene "Milchrebellen" zu bestrafen, die vor einem Jahr aufgrund von Absatzproblemen zu den großen Milchgenossenschaften zurückgekehrt sind.
Jene rebellischen Bauern müssen noch immer Strafgebühren - sogenannte Schüttgebühren - zahlen, die werden ihnen automatisch vom Milchgeld abgezogen. Manche der Mitstreiter bei der IG-Milch bekommen für ihre Bio-Milch nicht die entsprechenden Aufschläge. Grünzweil sieht nun Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger gefordert. Wobei er Köstinger nicht nur als Landwirtschafts-, sondern auch als Tourismusministerin in die Pflicht nimmt: "Gerade jene landwirtschaftlichen Betriebe, die Grünland bewirtschaften und Milch liefern, sind die Erhalter der touristischen lturlandschaft und Garanten für die Deviseneinnahmen im österreichischen Tourismus."