Zwischen Pommesverordnung und Nichtraucherschutz
Der Brigittenauer Stadl in der Griegstraße im Zwanzigsten ist Wiens beliebtestes Restaurant 2017. Gewählt haben 64.330 Lokalgäste beim Wiener Bezirksblatt-Wettbewerb. Das nehmen wir zum Anlass, um das Lokal zu besuchen und herauszufinden, wie es derzeit um die Wiener Gastronomie bestellt ist. Jungchefin Carina Piringer (24 Jahre) ärgert vor allem das Hin und Her rund um das Rauchergesetz. Und auch die sogenannte "Pommesverordnung" der Europäischen Union findet sie fraglich. "Den Gast stört es nicht, wenn die Pommes gut angebraten sind", sagt Carina gegenüber W24. Allergenverordnung und Registrierkassenpflicht sind kein Problem für die Wirtin. Einzig die MitarbeiterInnen in der Küche stellen sie vor eine unternehmerische Herausforderung. "Gute Köche sind Mangelware", hören wir auch aus der Wiener Wirtschaftskammer. Deshalb sollen künftig Lehrlinge besser gefördert werden, indem sie beispielsweise intensiveren Unterricht bekommen. Der Brigittenauer Stadl will kulinarisch mit "Schaumschnitte" und "Omaschnitzel" punkten. Gut besucht wird er, so gut sogar, dass die Jungwirtin überlegt, ihr Lokal zu erweitern.