Mariahilf: Umgestaltung für das Loquaigrätzel
Aufbruchsstimmung im 6. Bezirk: Mehr Grünflächen sollen neben AnrainerInnenparken und Lieferzonen die Attraktivität des Grätzels steigern. Zusammen mit den BewohnerInnen, UnternehmerInnen und Planungsfachleuten der Stadt Wien wird seit September des Vorjahres eifrig am neuen Leitbild für das Loquaigrätzel gebastelt. Die Veränderungen sollen den Bezirk noch liebens- und lebenswerter machen, so SPÖ-Bezirksvorsteher Markus Rummelhart.
Das neue Leitbild gliedert sich in verschiedene Themenbereiche: Man wolle die Idenität des Grätzels erhalten und gleichzeitig die Qualität steigern. Der innerstädtische, öffentliche Raum soll durch eine Nutzungsvielfalt und die Erhöhung des Grünanteils im Straßenraum attraktiver werden.
Drei Zonen im Loquaigrätzel sollen nun in Anlehnung an das neue Leitbild umgestaltet werden: Die Otto-Bauer-Gasse im Abschnitt der Mariahilfer Straße und Schmalzhofgasse, die Königseggasse und der Park am Loquaiplatz.
In der oberen Otto-Bauer-Gasse soll eine Begegnungszone mit Begrünung, AnrainerInnenparken und Lieferzonen entstehen. Die Königseggasse wird verkehrsberuhigt und der Park soll gemeinsam mit den BürgerInnen und Fachleuten neu interpretiert werden.
Die ersten Maßnahmen werden noch in diesem Jahr umgesetzt. Die Toilettenanlage im Park wird barrierefrei und dafür wird auch der Gehsteig adaptiert. Die wichtigsten Bauarbeiten finden aber in der Otto-Bauer-Gasse für die Begegnungszone statt und werden 2019 beginnen. Die Umplanungen für den Park mit den BewohnerInnen starten ebenso voraussichtlich mit 2019. Bauliche Maßnahmen will man hier aber erst 2020 setzen.
Die Bezirks-FPÖ hatte wegen der geplanten Begegnungszone in der Otto-Bauer-Gasse bereits die Volksanwaltschaft eingeschaltet. Diese konnte jedoch keine Missstände feststellen.
Bild: Bezirksvorstehung Mariahilf