NEOS: Kampagne gegen Aussterben der Märkte
Für immer mehr Marktstandler zahlt sich ihr Geschäft aufgrund starrer Regelungen und bürokratischer Hürden offenbar nicht mehr aus. Viele müssen zusperren, zu diesem Schluss kommt die Wiener Oppositionspartei NEOS. Deswegen haben die Pinken eine Kampagne namens „Rettet die Wiener Märkte“ gestartet, mit dem Ziel unter anderem eine Modernisierung der Marktordnung aber auch flexiblere Öffnungszeiten zu erreichen.
Bei einer Pressekonferenz am Karmelitermarkt sagen die Besitzer von Handelsständen, dass sie sich flexiblere Lösungen für die derzeit gültigen Sitzplatzbeschränkungen wünschen. Die NEOS kritisieren die rot-grüne Stadtregierung, weil die Gebühren für die Martkstandler immer stärker gestiegen sind. Das hat zwar der zuständigen MA59 eine Einnahmenerhöhung von 26% zwischen 2010 und 2016 gebracht, aber die Marktstandler wurden offenbar laut NEOS finanziell schwer belastet.
Der Wirtschaftssprecher der Wiener NEOS, Markus Ornig, geht mit der Stadtregierung hart ins Gericht: "Die Wiener Märkte sind der rot-grünen Stadtregieriung anscheinend ein Dorn im Auge. Anders lässt es sich nicht erklären, warum Marktstandler mit immer mehr Schikanen konfrontiert werden, anstatt die verdiente Unterstützung für ihre Arbeit zu bekommen." (sp)