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Wiener Linien lassen Autofahrer ans Steuer Wiener Linien lassen Autofahrer ans Steuer
Verkehr

Wiener Linien lassen Autofahrer ans Steuer

Ein Perspektivenwechsel soll den Wiener Straßenverkehr beruhigen.
Christoph Schütz
Dienstag, 03. April 2018
Verfasst am 03.04.2018 von Christoph Schütz

Radfahrer, Bim, Fußgänger und Autos. Auf Wiens Straßen kämpft manchmal Jeder gegen Jeden. Zum besseren Miteinander kann ein Perspektivenwechsel gut tun. Deshalb lassen die Wiener Linien jährlich Autofahrer ans Steuer einer Straßenbahn.

"In einer Kurve hat man immer das Gefühl, dass die Straßenbahn gerade aus weiterfahren will", sagt uns der Vertreter der österreichischen Fahrschulen, Herbert Wiedermann. Zum sechsten Mal nimmt er teil an der Aktion, die Autofahrer für die Öffis sensibiliseren soll. „Das Wichtigste wär´ die Einhaltung der Verkehrsregeln, die in der STVO stehen“, sagt Günter Steinbauer von den Wiener Linien. Im Straßenverkehr wird es vor allem dann unangenehm, wenn alle im Stau stehen und die Nerven wegschmeißen.

Geduldig bleiben heißt es da und einen Blick in die Statistik wagen. Die letzte große Wiener Straßenverkehrszählung von 2015 verzeichnet einen Rückgang des Wiener Straßenverkehrs – Minus 11,2 Prozent beispielsweise in der Innenstadt. Außerdem haben in den letzten Jahren die Öffis (38 %) gegenüber dem PKW (27%) stark zugelegt.