Althangrund: Neue Pläne, alter Streit
Seit Jahren wird um das Areal rund um den Franz-Josefs-Bahnhof diskutiert. Die sogenannten Althangründe sind nämlich das größte Stadtentwicklungsgebiet innerhalb des Gürtels. Schon der bestehende Bau war wegen seines markanten Aussehens umstritten. Die Umbaupläne sorgten für noch mehr Zündstoff. Denn ursprünglich war von einer möglichen Bauhöhe von 126 Metern die Rede. Vor allem deshalb hat sich die Bürgerinitiative "Lebenswerter Althangrund" gegen das Projekt engagiert.
Am Donnerstag hat die Projektentwicklerin, die 6B47 Real Investors AG das Ergebnis des Architekturwettbewerbs präsentiert. Einstimmig bei der Jury durchgesetzt hat sich das Architekturbüro ARTEC. Die Architekten Bettina Götz und Richard Mahnal setzen dabei auf eine maximale Höhe von 58 Meter und vor allem „terrassierte Bebauung“. Sie soll genug Licht für die angrenzenden Gründerzeitbauten lassen.
Der Bezirk galt bisher durchaus als Gegner des bisher kolportierten Projektes. Mit dem neuen Entwurf kann sich die neue designierte Bezirksvorsteherin Saya Ahmad aber durchaus anfreunden. Die Bürgerinitiative will aber nicht so schnell klein beigeben.