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"Feuertaufe" für mehr Verkehrssicherheit "Feuertaufe" für mehr Verkehrssicherheit
Verkehr

"Feuertaufe" für mehr Verkehrssicherheit

Der A22 Kaisermühlen Tunnel besteht die Brandtests - Lüftungssysteme gewährleisten Sicherheit im Ernstfall.
Alessa Däger
Mittwoch, 27. Juni 2018
Verfasst am 27.06.2018 von Alessa Däger

Mit Sicherheit Licht am Ende des Tunnels: Die ASFINAG rüstet den mehr als zwei Kilometer langen Tunnel Kaisermühlen auf der A 22 Donauufer Autbahn seit 2017 in puncto Sicherheit auf.

Die sogenannte "Feuertaufe" gehört zu einer Reihe von Funktionstest, die allen großen Autobahntunnel bestehen müssen. "Diese Feuertests sehen nicht nur spektakulär aus, sondern sind das Um und Auf für die Sicherheit im Ernstfall" sagt ASFINAG Geschäftsführer Andreas Fromm in einer Presseaussendung. Ziel der Tests ist es, den Brand eines vollständigen Pkws zu simulieren.

Wie kann man sich solche Brandversuche im Kaisermühlentunnel vorstellen? An unterschiedlichen Stellen werden Wannen mit einem Benzin/Diesel-Gemisch kontrolliert in Brand gesteckt. Das wichtigste dabei: Nach längstens 90 Sekunden muss die Tunnelsteuerung den Brand lokalisieren, vollautomatisch die Lüftungsanlage in Betrieb setzen und die Sperre des Tunnels signalisieren.

Die Tests laufen noch bis Ende Juni, die Zwischenbilanz zeigt aber: Der Tunnel Kaisermühlen gehört zu den sichersten Europas. Immerhin 40 Millionen Euro wurden von der ASFINAG in die Hightech Anlagen der neuen Betriebs- und Sicherhietstechnik des Kaisermühlentunnels investiert.


Bild: ASFINAG