"Schade, dass du bald stirbst!"
Sechs Romane hat der Meidlinger Autor Christian Locker veröffentlicht. Unzählige Ausstellungen hat er als freischaffender Maler veranstaltet. Seine Kunst ist unverkennbar. Seine dramatische Diagnose „Lungenkrebs“ hat er lange verschwiegen. Die Ärzte geben ihm keine Hoffnung mehr, er hat nur noch wenige Wochen zu Leben.
Anlässlich seiner letzten Ausstellungseröffnung hat sich der Meidlinger Künstler an uns gewendet, um sich zu verabschieden. Mit W24-Redakteur und Moderator Michael Glatz spricht Christian Locker über das Leben nach dem Tod, darüber ob er in seinem Leben etwas anders gemacht hätte sowie über Freiheit und Selbstbestimmtheit.
Letzte Ausstellung
„Lieber Christian Locker, du hast schöne Bilder, du malst sehr gut, schade, dass du bald stirbst.“ Das steht als einer von vielen Abschiedsgrüßen im Gästebuch der letzten Ausstellung des Meidlinger Autors und Künstlers. Leben, Tod und die Vergänglichkeit sind immer wieder Themen in Lockers künstlerischem Wirken. Das Leben nach dem Tod wird vermutlich ohnehin ganz anders sein, als wir erwarten – meint er in seinem Atelier in Hetzendorf gegenüber W24. Seine letzte Ausstellung hat er diese Woche in der Bezirksvorstehung Meidling eröffnet. Die ausgestellten Bilder gehören zu Lockers neuestem und gleichzeitig letztem Buch „Unnötiges Österreich“. Seine letzte Ausstellung können Sie in der Bezirskvorstehung Meidling in der Schönbrunner Straße 259 im 2. Stock ansehen. Werktags von 9 bis 15 Uhr bei freiem Eintritt.