Sozialministerin soll von 150 Euro im Monat leben
Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) sorgt vergangene Woche für Aufsehen - und auch Unmut. Grund dafür ist die Aussage, wonach Bezieher der Mindestsicherung von 150 Euro im Monat leben können.
Eine Gruppe mittelständischer Wirtschaftstreibender fordert die Freiheitliche nun zu einer Wette heraus, wonach die Ministerin ihre Lebenskosten einen Monat lang mit 150 Euro bestreiten muss. Im Gegenzug würden die Wirtschaftstreibenden ein Ministeriengehalt von 17.511 Euro an eine karitative Organisation spenden, die sich Hartinger-Klein aussuchen dürfe. Allerdings müsse die Ressortchefin alle Kosten des täglichen Lebens von diesen 150 Euro decken können - außer ihre Wohnkosten.
Anlass für diese ungewöhnliche Aufforderung ist ein Interview, das die Sozialministerin am Freitag gegeben hat. Man werde trotz der geplanten Kürzung von der Mindestsicherung "leben können". Auf die Bemerkung des Interviewers, "Wenn man von 150 Euro leben kann ...", antwortet sie: "Wenn man die Wohnung auch noch bekommt, dann sicher."