Burgtheater hat sich wieder erholt
Nach den Turbulenzen rund ums Burgtheater in den vergangenen Jahren ist jetzt langsam wieder Ruhe eingekehrt - oder emsige Betriebsamkeit, je nachdem wie man es sieht: Eine Woche vor Beginn der neuen Saison vermeldet das Burgtheater einen Einnahmenrekord für die abgelaufene Spielzeit 2017/18. Die Kartenerlöse stiegen laut Aussendung vom Mittwoch von 9,4 Mio. Euro in der vorangegangenen Saison auf 9,52 Mio. Euro. Auch bei den Besucherzahlen legte das Haus zu und steigerte sich von 389.145 auf 395.776 verkaufte Karten.
Damit habe man das vierte Mal in Folge einen "historischen Höchstwert bei den Ticketeinnahmen" erreichen können. Auch die Auslastung steigerte sich bei 895 Vorstellungen von 76,5 auf 77,6 Prozent. Die letzte Saison unter Karin Bergmann, bevor Martin Kusej im Herbst 2019 übernimmt, startet am 5. September mit der Wien-Premiere der Dramatisierung von David Grossmans Roman "Kommt ein Pferd in die Bar" in der Regie von Dusan David Parizek mit Samuel Finzi und Mavie Hörbiger. Die Koproduktion hatte bei den diesjährigen Salzburger Festspielen Premiere gefeiert und ist nun im Akademietheater zu sehen.
Die erste Premiere am Burgtheater folgt am 11. September mit der Dramatisierung von Klaus Manns "Mephisto" mit Nicholas Ofczarek in der Titelrolle. Regie führt Bastian Kraft. (APA/hh)
Bild: Reinhard Werner/Burgtheater