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Endstation für stationslose Leihräder Endstation für stationslose Leihräder
Verkehr

Endstation für stationslose Leihräder

Für die stationslosen Leihradanbieter gelten ab sofort strengere Regeln in Wien.
Andreas Liberda
Mittwoch, 01. August 2018
Verfasst am 01.08.2018 von Andreas Liberda

Eine fast schon sprichwörtliche Marktbereinigung findet ab sofort für die stationslosen Leihräder auf Wiens Straßen statt. Die Stadt hat ja strengere Regeln erlassen, die ab 1. August gelten. Werden diese nicht eingehalten, sammelt die MA 48 die Vehikel kurzerhand ein.

Betroffen ist davon vor allem der Anbieter OBike. Die Firma mit Sitz in Singapur ist ja schon seit Wochen weder für die Stadt noch für Medien erreichbar. Die MA 48 sammelt die herrenlosen Räder jetzt ein. Werden sie in den nächsten zwei Monaten nicht abgeholt, gehen sie in den Besitz der Stadt über. Der Anbieter ofo hat sich zuletzt selbst aus Wien zurückgezogen. Letzter verbliebener Anbieter ist Donkey Republik.

Grund für den verschärften Kurs der Stadt gegenüber den Leihrad-Anbietern war die fehlende Infrastruktur rund um die Räder. Damit einher gingen auch Vandalismus, achtlos abgestellte Räder und zugestellte Radabstellanlagen.