ÖBB-Streckenausbau von Wien nach Bratislava
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bauen die Bahn-Strecke von Wien nach Bratislava aus. „Verkehrswege schneller und Fahrtzeiten kürzer zu machen, ist ein entscheidender Punkt unserer Verkehrspolitik. Deshalb haben wir auch gemeinsam mit den ÖBB ein umfangreiches Mobilitätspaket über mehr als 3,3 Milliarden Euro in den nächsten Jahren geschnürt“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Donnerstag in Raasdorf bei Wien, wo der Spatenstich für den Ausbau des Niederösterreich-Teils der Bahnstrecke von der Bundeshauptstadt nach Bratislava erfolgte.
"Mit dem heutigen Spatenstich wird nun ein zusätzlicher Meilenstein mit weiteren 540 Millionen Euro, die in der Region verbaut werden, gesetzt. Das bringt einen Mehrwert für die Region, für ganz Niederösterreich und auch für die beiden Städte Wien und Bratislava, zwischen denen die Fahrzeit um 25 Minuten verkürzt wird und dann nur noch 40 Minuten betragen wird“, betonte die Landeshauptfrau.
Niederösterreich erhofft sich durch den Ausbau eine Verbesserung für Pendler. Mit dem Projekt einher geht laut Land NÖ auch eine Modernisierung der Bahnhöfe wie in Raasdorf bzw. Haltestellen wie in Glinzendorf, die Schaffung von Park-and-Ride-Anlagen und eine Erhöhung der Sicherheit durch die Umgestaltung von Bahnübergängen in Über- bzw. Unterführungen. „Die dabei zum Einsatz kommenden EU-Fördermittel sind nicht zuletzt auch ein klares Signal für die Bedeutung der Entwicklung der ländlichen Regionen“, so Mikl-Leitner.
Foto: NÖ Landespressedienst