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Stanić über #MeTwo: "Armutszeugnis für Österreich" Stanić über #MeTwo: "Armutszeugnis für Österreich"
Gesellschaft

Stanić über #MeTwo: "Armutszeugnis für Österreich"

Die Chefreporterin des Magazins "biber", Alexandra Stanić, kritisiert im Interview mit Gerhard Koller das Schweigen der österreichischen PolitikerInnen.
Siniša Puktalović
Donnerstag, 09. August 2018
Verfasst am 09.08.2018 von Siniša Puktalović

Unter dem Hashtag #MeTwo twittern Menschen ihre Erlebnisse mit (Alltags-)Rassismus. Hintergrund ist die Debatte rund um den Rücktritt des Fußballers Mesut Özil aus der deutschen Nationalmannschaft. Daraufhin hat der Autor Ali Can Menschen mit Migrationshintergrund gebeten, unter #MeTwo über ihre Rassismuserfahrungen zu twittern.

„MeTwo“ (Ich Zwei) entstand in Anlehnung auf den Hashtag „MeToo“, unter dem vor allem Frauen ihre Erlebnisse mit Sexismus und sexueller Gewalt auf Twitter teilten. „Ich fühle mich in Deutschland zu Hause. Habe hier Freunde, gehe hier arbeiten. Und gleichzeitig kann ich mich auch zu einer anderen Kultur oder zu einem anderen Land verbunden fühlen“, erklärte der Initiator der Aktion, Ali Can, in einem Facebook-Video.

Im Zuge der #MeTwo-Debatte haben wir die Chefreporterin des Magazins "biber", Alexandra Stanić, zu uns ins Studio eingeladen und mit ihr über Alltagsrassismus gesprochen. Im Interview mit Gerhard Koller geht die Journalistin hart mit der österreichischen Politk ins Gericht.