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Schulstart: 18.000 Erstklassler und 300 Deutschförderklassen Schulstart: 18.000 Erstklassler und 300 Deutschförderklassen
Bildung

Schulstart: 18.000 Erstklassler und 300 Deutschförderklassen

Ferienende in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. 18.000 Erstklässler in Wien hatten ihren großen Tag.
Michael Fahrner-Glatz
Montag, 03. September 2018
Verfasst am 03.09.2018 von Michael Fahrner-Glatz

Der Sommer neigt sich dem Ende zu, das merken wir nicht nur am Wetter: In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland ist die Schule wieder los gegangen. Allein in Wien ist es für 18.000 Erstklassler zum ersten Mal in die Schule gegangen. Das neue Schuljahr bringt aber auch die viel diskutierten neuen Deutschförderklassen. Wir waren heute in Favoriten am Keplerplatz und haben einige Erstklassler bei ihrem großen Tag begleitet.

18.000 Tafelklassler

Für rund 225.000 Wiener Schülerinnen und Schüler startet heute wieder die Schule – darunter sind knapp 18.000 Erstklässler.
Im zehnten Bezirk in der Volksschule Keplerplatz sind die Tafelklässler nicht nur von ihren Eltern und riesigen Schultüten begleitet worden, sondern auch von einigen Kamera-Teams, dem Stadtschulrat und dem Bezirksvorsteher.

Mehr Unterstützung für Deutschförderklassen

Bildungsdirektor Heinrich Himmer wünscht sich mehr Unterstützung von der Regierung im Hinblick auf die Deutschförderklassen. Das sind in Wien rund 300 zusätzliche Klassen, auf die allerdings nicht gleich viele zusätzliche Lehrer kommen – das Angebot müsse daher etwa beim Englischunterricht eingeschränkt werden muss, so die Kritik. „Das ist auch der Appell an die Verantwortlichen in der Bundesregierung: Wenn man Deutschförderung will, dann muss man auch ganz gezielt mehr Menschen ins System holen um jungen Menschen Deutsch zu lernen.“, sagt Himmer im W24-Interview. Er fordert zudem ein neues Finanzinierungssystem für Österreich: „nämlich einen Chancenindex quer über Österreich, wo die Schulen mehr bekommen, die mehr Herausforderungen haben.“