Schließen
Wiener Gesundheitspreis 2018 vergeben Wiener Gesundheitspreis 2018 vergeben
Events

Wiener Gesundheitspreis 2018 vergeben

Zwölf "gesunde" Projekte im Grätzel, in Einrichtungen/Organisationen sowie zum Schwerpunkt Digitalisierung wurden ausgezeichnet.
Juliane Ahrer
Mittwoch, 12. September 2018
Verfasst am 12.09.2018 von Juliane Ahrer

„Gesundheit im Grätzel“, die „Kindergarten-Mobilitätsbox“ und „Videodolmetsch im Einsatz am neunerhaus Gesundheitszentrum“ zum Jahressschwerpunkt „Gesunde digitale Stadt“ – das sind die erstplatzierten Sieger-Projekte des Wiener Gesundheitspreises 2018. Ausgezeichnet wurden innovative Ideen sowie Medienbeiträge von Gemeinderat Christian Deutsch und Dennis Beck, Geschäftsführer der Wiener Gesundheitsförderung, im Rahmen der Wiener Gesundheitsförderungskonferenz am Montag, 10. September 2018, im Festsaal des Wiener Rathauses.

Ob Gesundheit, Gesellschaft, Wirtschaft, Politik oder Wissenschaft – die Digitalisierung führt zu tiefgreifenden Veränderungen in vielen Bereichen. Ein Alltag ohne Internet, Smartphone oder Kommunikation in sozialen Netzwerken ist heute nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. „Die Digitalisierung verändert uns, unser Leben und unsere Stadt. Das stellt Politik, Verwaltung, Wirtschaft – vor allem aber auch die Wienerinnen und Wiener vor eine große Herausforderung. Gerade deshalb ist es wichtig, dass alle Menschen in Wien von den Möglichkeiten der digitalen Welt profitieren – und zwar unabhängig von Herkunft, sozialem Status, Alter oder Geschlecht“, erklärt Peter Hacker, Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport.

Ausgezeichnete Ideen

Anregungen für eine „Gesunde digitale Stadt“ lieferten unter anderem jene Projekte und Medienbeiträge, die bei der Verleihung des Wiener Gesundheitspreises 2018 ausgezeichnet wurden. Gemeinderat Christian Deutsch und Dennis Beck, Geschäftsführer der Wiener Gesundheitsförderung, überreichten die Preise in drei Kategorien.

„Gesundheitsförderung findet nicht nur in klassischen Lebenswelten wie im Grätzel oder in der Schule statt, sondern ist in der digitalen Welt angekommen – das beweisen die ausgezeichneten Projekte eindrucksvoll. Ich freue mich, dass so viele engagierte Menschen mit ihren Ideen dazu beitragen, dass die Wienerinnen und Wiener online aber auch offline gesund bleiben“, so Dennis Beck, Geschäftsführer der Wiener Gesundheitsförderung.

Insgesamt wurden heuer 55 Projekte und Publikationen eingereicht. Eine Fachjury wählte die PreisträgerInnen in den Kategorien „Gesund in Grätzel und Bezirk“, „Gesund in Einrichtungen und Organisationen“ sowie zum Jahresschwerpunkt der Wiener Gesundheitsförderung „Gesunde digitale Stadt“ aus. Zum Jahresschwerpunkt wurden auch drei gleichwertige Medienpreise vergeben. Die SiegerInnen jeder Kategorie erhielten 2.000 Euro, die Zweitplatzierten 1.500 Euro und die Drittplatzierten 1.000 Euro. Mit jeweils 500 Euro waren die Medienpreise dotiert.

Alle PreisträgerInnen im Überblick:

KATEGORIE: GESUND IN GRÄTZEL UND BEZIRK

1. Preis: Gesundheit im Grätzel
Verein „Mitten in Hernals“

2. Preis: AktivlotsInnen in Rudolfsheim-Fünfhaus
ARGE AktivlotsInnen in Rudolfsheim-Fünfhaus

3. Preis: moving spaces – partizipative Bewegungsräume
OPK – offenes PlanerInnenkollektiv

KATEGORIE: GESUND IN EINRICHTUNGEN UND ORGANISATIONEN

1. Preis: Kindergarten-Mobilitätsbox
Mobilitätsagentur Wien

2. Preis: Schulsanitätsdienst
Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs, Landesstelle Wien

3. Preis: gesund.leben
Lebenshilfe Wien

KATEGORIE: GESUNDE DIGITALE STADT (JAHRESSCHWERPUNKT 2018)

1. Preis: Videodolmetsch im Einsatz am neunerhaus Gesundheitszentrum neunerhaus

2. Preis: Traumapädagogische kostenfreie Online-Videos für Minderjährige, insbesondere für jene mit Fluchterfahrung MAG ELF – Amt für Jugend und Familie, Psychologischer Dienst

3. Preis: Workshop Cybermobbing
VHS polycollege

MEDIENPREISE zum Jahresschwerpunkt (in alphabetischer Reihenfolge der PreisträgerInnen):

„Die Zukunft der Gesundheitsvorsorge“
Köksal Baltaci, erschienen in „Die Presse am Sonntag“

Gesundheitsvideoclips von und für Frauen und Mädchen
Frauengesundheitszentrum FEM, Sammlung online abrufbar

Cybermobbing, Sexting & Co – die neuen Jugendkrankheiten
Manuela Strihavka, Beitrag ausgestrahlt im Rahmen der ORF III-Sendung „MERYNS sprechzimmer“

(APA/Red.)

Foto: WiG / Klaus Ranger