U4: Modernisierung auf Schiene
Die U4 galt lange Zeit als das Sorgenkind im Wiener U-Bahn-Netz. In die Jahre gekommene Technik sorgte immer wieder für Ausfälle. 2014 haben die Wiener Linien deshalb mit einer umfangreichen Generalsanierung begonnen. Im Rahmen der umfassenden Modernisierung werden Stellwerke getauscht, Gleise und Gleisuntergrund erneuert sowie Stationen und Tunnel saniert.2019 kommen deshalb noch einmal einige Herausforderungen auf die Fahrgäste zu.
Die Modernisierung der Station Roß auer Lände wird voraussichtlich bis Sommer 2019 dauern. Bis dahin ist der Bahnsteig in Fahrtrichtung Heiligenstadt gesperrt. Ebenfalls gesperrt wird heuer die Station Pilgramgasse. Die Totalsperre gilt ab 3. Februar und wird bis Ende Jänner 2020 dauern. Verantwortlich dafür ist der Ausbau der Station in ein Linienkreuz. Die Station Pilgramgasse wird ja zukünftig auch die U2 beherbergen.
Die Wiener Linien sperren im Sommer auch die Strecke zwischen Längenfeldgasse und Karlsplatz. In den Ferienmonaten Juli und August werden dort die Gleise und Gleisbetten erneuert. Einen ersten Vorgeschmack gibt es schon dieses Wochenende. Zwischen Samstag 00:30 Uhr bis zum Betriebsschluss am Sonntag ist die Strecke zwischen Landstraße und Margaretengürtel ebenfalls gesperrt.
Bis 2024 werden die Wiener Linien dann noch weitere Stationsgebäude an der U4 modernisieren. Langfristige Sperren wird es aber nicht mehr geben. Das bedeutet etwas Licht am Ende des Tunnels für die Fahrgäste der U4. Sie sollten nach dem heurigen Jahr das Gröbste überstanden haben.