Elektro-Fiaker: E-Motor statt Pferdestärken
Wenn Peter Czwiertnia mit seinem Elektro-Fiaker durch die Wiener Innenstadt rollt, sorgt das für Aufsehen. Denn etwas fehlt an seiner Kutsche. Anstatt zweier Pferde sorgen zwei 8kW-starke Elektromotoren für Geschwindigkeit. „Die Idee dazu ist in Wien entstanden“, erzählt der deutsche Kutscher und My E-Tours-Geschäftsführer im W24-Interview.
Mittlerweile sind E-Fiaker in Köln und München unterwegs. Inklusive Fahrer passen acht Menschen in die Stromkutsche. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 25 km/h. In Wien ist der E-Fiaker jetzt einen Monat lang zu Werbezwecken unterwegs – für die E-Mobilitätsoffensive von Stadt Wien und Wien Energie. Beworben wird mit der Stromkutsche vor allem das Netz der öffentlichen Ladestellen. Bis 2020 sollen 1.000 davon in Betrieb sein. Sie speisen ausschließlich Energie aus erneuerbaren Quellen in die Batterien, betonten Umwelt- und Stadtwerke-Städrätin Ulli Sima und Wien Energie-Geschäftsführer Michael Strebl unsiono.
Die zweispännigen, historischen Pferdedroschken sollen jedenfalls nicht ersetzt werden. Sima: „Wir haben auch nicht vor künftig E-Fiaker in Wien zu betreiben, eigentlich geht es uns ums Thema E-Mobility.“ Wie die Idee bei den PassantInnen ankommt, sehen Sie im W24-Beitrag. (vk)