Schließen
Elektro-Fiaker: E-Motor statt Pferdestärken Elektro-Fiaker: E-Motor statt Pferdestärken
Verkehr

Elektro-Fiaker: E-Motor statt Pferdestärken

Zu Werbezwecken schickt Wien Energie einen E-Fiaker durch die Stadt. Batterie statt Pferde? W24 fragt nach.
Vanessa Kogler
Montag, 14. Oktober 2019
Verfasst am 14.10.2019 von Vanessa Kogler

Wenn Peter Czwiertnia mit seinem Elektro-Fiaker durch die Wiener Innenstadt rollt, sorgt das für Aufsehen. Denn etwas fehlt an seiner Kutsche. Anstatt zweier Pferde sorgen zwei 8kW-starke Elektromotoren für Geschwindigkeit. „Die Idee dazu ist in Wien entstanden“, erzählt der deutsche Kutscher und My E-Tours-Geschäftsführer im W24-Interview.

Mittlerweile sind E-Fiaker in Köln und München unterwegs. Inklusive Fahrer passen acht Menschen in die Stromkutsche. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 25 km/h. In Wien ist der E-Fiaker jetzt einen Monat lang zu Werbezwecken unterwegs – für die E-Mobilitätsoffensive von Stadt Wien und Wien Energie. Beworben wird mit der Stromkutsche vor allem das Netz der öffentlichen Ladestellen. Bis 2020 sollen 1.000 davon in Betrieb sein. Sie speisen ausschließlich Energie aus erneuerbaren Quellen in die Batterien, betonten Umwelt- und Stadtwerke-Städrätin Ulli Sima und Wien Energie-Geschäftsführer Michael Strebl unsiono.

Die zweispännigen, historischen Pferdedroschken sollen jedenfalls nicht ersetzt werden. Sima: „Wir haben auch nicht vor künftig E-Fiaker in Wien zu betreiben, eigentlich geht es uns ums Thema E-Mobility.“ Wie die Idee bei den PassantInnen ankommt, sehen Sie im W24-Beitrag. (vk)