Lugner: Billa Praterstern ein "Spießrutenlauf"
Neben dem Rauchen in Lokalen ist vor allem die Sonntagsöffnung im Handel, die es in Österreich gesetzlich nach wie vor nicht gibt, für Baumeister Richard Lugner ein großes Thema. Der Billa am Praterstern etwa sei für Lugner ein Negativbeispiel, ein Einkauf dort am Sonntag gleiche einem "Spießrutenlauf".
In einer aktuellen Aussendung erklärt Lugner, Österreich befinde sich bezüglich der Öffnungszeiten im Handel immer noch in der "Steinzeit", Frauen wären etwa früher unter der Woche häufiger zuhause bei den Kindern gewesen und hätten da auch mehr Zeit zum Einkaufen gehabt, so Lugner. Jetzt seien Frauen vielfach berufstätig.
Lugner plädiert dafür, den Sonntagnachmittag für den Handel freizugeben - ähnlich wie es bei der Fußball Europameisterschaft 2008 der Fall war. Der Gottesdienst in der Früh sei dadurch auch nicht gestört, so der Einkaufszentrums-Besitzer, der sich auch wohl wünschen würde, die Lugner City am Sonntag offen halten zu dürfen. (hh)