Parlament: Strache nimmt Mandat an
Philippa Strache wird ihr fix zugesprochenes Parlamentsmandat annehmen. Im FPÖ-Klub werde sie allerdings nicht sitzen, so die Freiheitlichen im Vorfeld.
Die Ehefrau des ehemaligen FPÖ-Obmanns Heinz-Christian Strache wird damit "wilde" Abgeordnete im Parlament, da sie die Freiheitlichen nicht in ihren Klub aufnehmen wollen. Strache war von der FPÖ auf Platz 3 der Landesliste gereiht worden.
"Ich nehme das Mandat an", zitierte "oe24.at" Philippa Strache. Die FPÖ kündigte an, die Lage noch vor ihrer Klubsitzung am Nachmittag zu kommentieren.
Die FPÖ hat mit Straches Einzug nun nur 30 statt 31 Abgeordnete im Hohen Haus. Das bedeutet einerseits den Verlust von etwa 52.000 Euro Klubförderung pro Jahr sowie weniger Geld für den Ring Freiheitlicher Jugend. Denn diese Förderung ist ebenfalls an die Abgeordnetenzahl gekoppelt. Außerdem darf ein Freiheitlicher weniger in der ersten Reihe Platz nehmen - einer dieser drei prestigeträchtigen, weil bei Fernsehübertragungen prominenten Sitzplätze wandert zur ÖVP. Strache muss - als wilde Abgeordnete - in der Nähe der SPÖ sitzen.
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