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Carmen: "sehr französisch, sehr Montmartre..." Carmen: "sehr französisch, sehr Montmartre..."
Kultur

Carmen: "sehr französisch, sehr Montmartre..."

Das Junge Ensemble des Theater an der Wien stellt sich vor: Nach "Carmen" folgt Ende Dezember "Kálmán gegen Lehár".
Michael Fahrner-Glatz
Freitag, 22. November 2019
Verfasst am 22.11.2019 von Michael Fahrner-Glatz

Bizets Carmen in Konzertfassung wird beim ersten der sogennanten "Jet-Specials" gezeigt. Und damit ein wahrer Koloss der Opern-Geschichte.
Wobei Carmen in Tscho Theissings Bearbeitung durch weit mehr beeindruckt als durch kolossale Inszenierung. Er bricht das Stück auf die wesentlichen Konflikte herunter: Liebe, Eifersucht und den Drang nach persönlicher Freiheit.

Von Operette bis Dichterliebe und „Don Giovanni in Progress“

Carmen ist nur eine von vielen Möglichkeiten die vierte Generation des Jungen Ensembles - kurz "JET" - hautnah zu erleben. Zu sehen sind die insgesamt sechs Stimmen einerseits in der Kammeroper, aber auch in einzelnen Produktionen am Theater an der Wien.
Von den JET-Specials sind noch 3 geplant, jeweils mit unterschiedlichen Schwerpunkten:
Am 30. Dezember etwa treffen zwei Großmeister der Operette in „Kálmán gegen Lehár“ aufeinander.
Die weiteren Jet-Specials widmen sich dann etwa Ende März Schumann und der „Dichterliebe“.
Besonders vielversprechend ist auch „Don Giovanni in progress“ im Juni. Dabei erleben sie mit, wie eine Oper inszeniert wird.

Fotocredit: Peter M. Mayr