Praterstraße: Verkehrsberuhigung ist fix
Sie ist in die Jahre gekommen - die Praterstraße in der Leopoldstadt. Kein Wunder aber auch, gilt sie doch als wichtige Verkehrsader vor allem für Menschen, die aus NÖ, Donaustadt oder Floridsdorf ins Zentrum der Stadt und zurück pendeln. Nach langen Beratungen, Befragungen und Bezirksabenden zu dem Thema ist die Verkehrsberuhigung nun fix. Bezirksvorsteherin Ursula Lichtenegger (Grüne) hat mit ihrer Stellvertreterin Astrid Rompolt (SPÖ) nun ein gemeinsames Konzept erarbeitet. Auf dieser Basis wird die MA46 Verkehrsabteilung nun Vorschläge machen, wie die neue Gesamtlösung nun aussehen könnte.
Lichtenegger wünscht sich neben einer Verbreiterung der Radwege, neben mehr Grün, neuen Sitzgelegenheiten und einer insgesamten Neugestaltung des Nestroy-Platzes auch Tempo 30. Diesen Wunsch hat sie deponiert, noch ist allerdings nicht ganz klar, ob das verringerte Tempo auch umgesetzt wird. Fix scheint jedoch, dass zumindest ein Fahr-Streifen - und zwar jener stadtauswärts - weggenommen wird und dass gewisse Bereiche für Fußgänger und Radfahrer entschärft werden.
Das finale Projekt wird Anfang 2020 gekürt, der Baubeginn soll im Sommer 2021 erfolgen. Bei unserer großen Meinungsumfrage im Bezirk sprach sich doch ein überwiegender Teil der Befragten in Summe für eine Verkehrsberuhigung aus. Parkplätze sollen jedenfalls keine weggfallen, heißt es. Auch die Bäume auf der Straße bleiben natürlich erhalten, so Lichtenegger. (hh)
