Rauchverbot: Schlägerei in Bogen-Lokal
Das seit Freitag, 00 Uhr, bestehende Rauchverbot hat zu einem ersten Polizeieinsatz am Wochenende geführt. Auf die Einhaltung des Verbots achteten auch die Mitarbeiter im Wiener Gürtellokal "Chelsea" in der Josefstadt. Zwei renitente Wiener verletzten dort allerdings in der Nacht auf Sonntag zuerst einen Türsteher, und dann noch zwei Polizisten. Die Beamten waren kurz nach 00.30 Uhr in die bekannte Lokalität gerufen worden. Denn die Männer im Alter von 21 und 25 Jahren ignorierten zuvor das Gesetz und zündeten sich Zigaretten an. Der Türsteher machte die beiden auf das Rauchverbot aufmerksam. Daraufhin dämpften die Brüder die Glimmstängel zwar aus. Als der Security wieder wegging, zündeten sie sie wieder an.
Als das Duo des Lokals am Lerchenfelder Gürtel verwiesen wurden, wurden sie gegenüber dem Türsteher handgreiflich. Aufgrund dessen holte der Lokalbetreiber die Polizei. Die Brüder verhielten sich alles andere als kooperativ. Sie beschimpften die Beamten und attackierten diese, noch bevor sie zum Sachverhalt befragt werden konnten. Als sie die Polizisten mit dem Umbringen bedrohten, wurden sie festgenommen. Ihnen drohen neben der Strafe wegen der Missachtung des Rauchverbots Anzeigen wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt sowie wegen schwerer Körperverletzung. Für widerrechtlich Rauchende sind beim ersten Mal bis zu 100 Euro fällig, im Wiederholungsfall bis zu 1.000 Euro. (APA/Red)
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