Amnesty International kritisiert Polizeieinsatz
Amnesty International hat jetzt Kritik an der Polizei wegen deren Einsatz bei einer Klimademo im Mai dieses Jahres bei der Urania geübt. Die Bilder davon sorgten ja für viel Aufregung. Ärztlich dokumentiert wurden danach etwa ein gebrochener Mittelhandknocken, Prellungen, eine Rissquetschwunde und Abschürfungen, sowie sogenannte Schmerzgriffe durch die Polizei.
Amnesty kritisiert nun, dass die Versammlung viel zu schnell aufgelöst wurde und damit das Recht auf Versammlungsfreiheit per se verletzt wurde. Außerdem waren die Zwangs- und Gewaltmaßnahmen bei der Räumung unverhältnismäßig, sagt Amnesty International. Die Menschenrechtsorganisation fordert, dass man auf Versammlungen teilnehmen kann, ohne sich vor der Polizei und vor allem vor Verletzungen fürchten zu müssen.