Wien fördert Forschung zu "Digitalem Humanismus"
Mit dem in diesem Jahr gestarteten Forschungsprogramm "Digitaler Humanismus" will die Stadt Wien den Mensch in den Mittelpunkt von Digitalisierungsansätzen und technischen Innovationen stellen. Im kommenden Jahr werden für diese Initiative zwei Mio. Euro zur Verfügung stehen, gab Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) bekannt.
Für Ludwig ist die Digitalisierung "eine zeitgenössische Kulturrevolution, die längst im Gang ist und den Humanismus als menschliche Kontrolle benötigt", wie er am Donnerstag bei der Präsentation der neuen Ausschreibung der Forschungsinitiative erklärte. Der Mensch müsse im Mittelpunkt einer Digitalisierung der Gesellschaft stehen, "Maschinen haben den Menschen zu dienen und nicht umgekehrt".
Für die zweite Ausschreibungsrunde stellte die Stadt eine Mio. Euro zur Verfügung. Diese Mittel werden nun vom Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) verdoppelt.