Der endlose Kampf mit den Kilos
Michael "Micky" Klemsch war in seiner Jugendzeit Leistungsportler und körperlich mehr als fit. Plötzlich wog er mit 38 Jahren dann über 200 Kilo.
Wie konnte es so weit kommen? Und: was nun? Klemsch sagt den Pfunden den Kampf an, doch ist sein Ziel, noch einmal unter hundert Kilo zu wiegen, realistisch?
Offen und schonungslos erzählt Michael Klemsch in seinem Buch "Micky halbiert sich (nicht)" davon, was es heißt, sich als dicker Mensch in einer Welt der Oberflächen zu bewegen. Er hat am eigenen Leib erfahren, wie sehr einem der von allen ungeliebte Jojo-Effekt zusetzt. Er steht dazu, dass Leibesfülle und Eitelkeit einander nicht ausschließen. Er muss feststellen, was zu viele Kilos mit der Gesundheit machen. Er nimmt unter großem Widerhall der Öffentlichkeit an einer TV-Show rund ums Abnehmen teil, fühlt sich aber in der Therme im Bademantel unwohl. Er setzt sich nicht nur mit unzähligen Ernährungskonzepten auseinander, sondern auch mit den eigenen Hoffnungen und dem Scheitern. Denn dies ist keine Erfolgsgeschichte. Aber eine ehrliche Geschichte.
Michael Klemsch ist übrigens grüner Bezirksrat in Liesing.
Michael Klemsch - "Micky halbiert sich (nicht)"
1. Auflage, Verlag Kremayr & Scheriau (2019)