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Neue Namen für Wiener Spitäler und Pflegeheime Neue Namen für Wiener Spitäler und Pflegeheime
Gesundheit

Neue Namen für Wiener Spitäler und Pflegeheime

KAV wird zu Wiener Gesundheitsverbund. Sämtliche Spitäler und Pflegewohnheime bekommen neue Namen. Ausnahme: das AKH.
W24 Redaktion
Dienstag, 05. März 2019
Verfasst am 05.03.2019 von W24 Redaktion

Der Träger der städtischen Wiener Spitäler erhält nicht nur eine Rechtsform - sondern auch einen neuen Namen. Statt "Krankenanstaltenverbund" (KAV) wird der Konzern ab 2020 unter "Wiener Gesundheitsverbund" firmieren. Auch die Spitäler und Pflegewohnhäuser erhalten mit Ausnahme des AKH einen neuen Namen. Das Krankenhaus Nord wird etwa zur Klinik Floridsdorf.

Bezeichnung Krankenanstaltenverbund verschwindet

Das neue Konzept wurde am Dienstag von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ), der Generaldirektorin des KAV, Evelyn Kölldorfer-Leitgeb, der Grünen Gesundheitssprecherin Birgit Meinhard-Schiebel und Susanne Jonak von der Gewerkschaft Younion präsentiert. Die Bezeichnung Krankenanstaltenverbund verschwindet. Der ursprünglich angedachte Vorschlag, den KAV insgesamt in "Wien Kliniken" umzubenennen, wurde nicht in dieser Form umgesetzt.

Geplantes einheitliches Erscheinungsbild

Dieser Name kommt aber bei einem der beiden Geschäftsfelder sehr wohl zum Zug - bei den Spitälern. Die Pflegehäuser werden zur "Wien Pflege". Als Dachmarke wurde Wiener Gesundheitsverbund gewählt, was übrigens mit "WiGev" abgekürzt werden soll. Neben den neuen Namen sollen die Wiener Spitäler und Pflegewohnhäuser auch ein einheitliches Erscheinungsbild nach Außen bekommen – also etwa ein einheitliches Logo. Das Aussehen dieses Logos steht noch nicht fest.

Kritik von der Opposition

Kritik an den neuen Namen kommt von der Opposition. Die FPÖ etwa spricht von Etiketten-Schwindel, die ÖVP von einer „Kindstaufe vor der Geburt“. Optimistischer zeigen sich die NEOS: Sie meinen, die geplante Umstrukturierung entspricht in den Eckpunkten den Neos-Forderungen. (apa/red)