AK Wahlen im Endspurt
Die Arbeiterkammer-Wahlen sind im Endspurt. In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland werden sie am Dienstag abgeschlossen. In Oberösterreich war schon gestern Wahlschluss. Ergebnisse gibt es in allen vier Bundesländern aber erst am Mittwoch. In der Steiermark wird als letztem Bundesland noch bis 10. April gewählt.
In Wien war zwar grundsätzlich um 12 Uhr Wahlschluss, allerdings können Briefwahlstimmen (wie auch in Niederösterreich und dem Burgenland) noch bis Mitternacht einlangen. Ab 13.00 Uhr wurde ausgezählt und nach Mitternacht will die Wiener AK ein vorläufiges Ergebnis bekanntgeben. Details dazu sollen dann am Mittwochvormittag in einer Pressekonferenz erläutert werden.
In Niederösterreich haben die öffentlichen Wahllokale ebenfalls um 12.00 Uhr geschlossen, in einzelnen Unternehmen konnte aber auch länger gewählt werden. Mit der Stimmenauszählung wird erst Mittwoch früh begonnen, ein vorläufiges Endergebnis soll ab 16.00 Uhr verkündet werden. Ähnlich ist der Zeitplan im Burgenland, vereinzelt kann noch bis zum Abend gewählt werden. Die Auszählung beginnt ebenfalls Mittwoch früh und das vorläufige Endergebnis soll um 14.00 Uhr bekannt gegeben werden.
In Oberösterreich wurde die Wahl schon am Montag beendet. Erste Ergebnisse sollen aber erst heute abend bekannt gegeben werden, ein vorläufiges Endergebnis wie in den drei anderen Ländern auch erst am Mittwoch (10.00 Uhr).
In den vier Bundesländern waren insgesamt mehr als 1,75 Millionen Arbeitnehmer aufgerufen, ihre gesetzliche Interessensvertretung zu wählen - rund 730.000 in Wien, 556.000 in Oberösterreich, knapp 490.000 in Niederösterreich und 81.000 im Burgenland. In allen vier Bundesländern haben die sozialdemokratischen Gewerkschafter (FSG) eine klare absolute Mehrheit zu verteidigen.
Noch im Laufen ist die AK-Wahl in der Steiermark als letztem Bundesland. Mehr als 427.000 Wahlberechtigte können hier noch bis 10. April ihre Stimme abgeben.
In den vier restlichen Bundesländern sind die AK-Wahlen schon gelaufen. Im Westen haben sie Verluste für die jeweiligen Platzhirschen gebracht - in Vorarlberg und Tirol verloren die schwarzen, in Salzburg die roten Gewerkschafter. In Kärnten endete die AK-Wahl mit einem leichten Plus der deutlichen Wahlsiegerin FSG. Der Präsident oder die Präsidentin der Bundesarbeitskammer wird dann erst im Juni aus dem Kreis der neun Landes-Präsidenten gewählt. (APA)