Opel: Ludwig stellt Hilfspaket vor
Wie bereits berichtet, will die Opel-Fabrik in Aspern noch heuer bis zu 400 Mitarbeiter abbauen, 140 wurden schon im Vorjahr entlassen. Insgesamt sind im Werk derzeit rund 1.200 Menschen beschäftigt. Laut dem Betriebsrat sei der große Personal-Einschnitt dem "Auslaufen eines Getriebe-Großauftrags" zuzuschreiben, der Standort soll aber auf dennoch weitergeführt werden. Ein Sozialplan wird derzeit gerade erarbeitet. Erst im Vorjahr hatte die Stadt unter Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) dem Werk eine Fördergeldspritze von 1 Million Euro zugeschossen.
Nach der neuerlichen Hiobsbotschaft des Stellenabbaus hat sich laut Krone nun Bürgermeister Michael Ludwig selbst eingeschaltet. Wie die Zeitung berichtet, will Ludwig mindestens 200 Mitarbeitern ein Hilfspaket anbieten und ihnen eine neue Berufschance geben. „Mir geht es darum, als Stadt Wien rasch zu helfen und zu vermitteln. Und die Wiener Linien suchen derzeit Fachkräfte", so Ludwig.
Nachdem die Wiener Linien derzeit auf der Suche nach Personal ist, könnten die 200 Entlassenen bei den Wiener Verkehrsbetrieben unterkommen. 100 davon im Fahrdienst, der Rest könnte bei Tätigkeiten in den dazugehörigen Werkstätten zum Einsatz kommen. Betroffene können sich unter opel@wienerlinien.at für ein Ausbildungs- und Jobprogramm anmelden. (hh)
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