Startschuss für Magenta Telekom
Genauso auffällig und kraftvoll wie die Farbe Magenta will auch das neue Unternehmen bei den Österreicherinnen und Österreichern punkten. T-Mobile Österreich, UPC und ab kommendem Jahr auch Telering, verschmelzen zur Marke Magenta Telekom. Mit dem „T“ im neuen Unternehmensauftritt betont das Unternehmen seine Zugehörigkeit zum Telekom-Konzern. In den kommenden Wochen erfolgt auch die Umstellung der Netzkennung auf den Smartphones auf Magenta T.
Upgrade des Glasfasernetzes in Wien
Pünktlich zum Start setzt Magenta Telekom auf diverse Angebote. In Wien gibt es etwa für rund eine Million Haushalte ab 7. Mai einen neuen Gigabit-Tarif. Bisher waren im Glasfasernetzt maximal Downloadgeschwindigkeiten von 300 Mbit pro Sekunde möglich. CEO Andreas Bierwirth: „Innerhalb einer Familie können Leute gleichzeitig per Facetime telefonieren, Netflix oder Amazon auf zwei Geräten schauen, am Computer parallel surfen und das alles ohne Ruckeln“.Der neue Gigabit-Tarif kommt auf 99 Euro monatlich und soll nach dem 15. Juli auf 199 Euro ansteigen.
Neu: Magenta TV App
Mittels sogenannter Magenta TV App gibt es den Zugriff auf bis zu 200 digitale TV-Kanäle – auch für bisherige Nicht-Kabelkunden im ländlichen Bereich. Mit den 5G-ready-Tarifen will man umgekehrt bei den Mobilkunden punkten – etwa mit unlimitiertem Datenvolumen. Aber egal ob die Kunden bisher bei T-Mobile, UPC oder Telering waren, wer will, kann seinen alten Tarif zu den gleichen Konditionen behalten.
Neue Dachmarke
Kundenanfragen werden über die neue Webseite unter magenta.at oder via Telefon abgewickelt. Anlaufstellen sind aber auch die bereits bekannten UPC- und Tmobile-Shops. Wie viele im Zuge der Fusionierung unter der neuen Dachmarke geschlossen werden, stand beim Pressetermin am Montag noch nicht fest. Der Mitarbeiterstock von Tmobile Austria und UPC werde sich in den kommenden Jahren laut Bierwirth von 2.200 auf rund 2.000 „einpendeln.“ Insgesamt lässt sich Magenta Telekom das Rebranding rund 20 Millionen Euro kosten. (vk)