Wien heizt Mitte Mai mehr denn je
Das kalte Frühlingswetter spiegelt sich im Wärmebedarf der Wienerinnen und Wiener deutlich wieder: Im Mai wurde bisher in Wien um knapp 99 Prozent mehr Wärme benötigt als im Vorjahr, also fast doppelt so viel. Im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt wird die Wärmeerzeugung im gesamten Mai nach den Prognosen von Wien Energie etwa 22 Prozent höher liegen.
Im April 2019 lag der Wärmebedarf um rund 26 Prozent über den Werten des Vorjahres, es wurde aber etwa 12 Prozent weniger Wärme verbraucht als im einem durchschnittlichen April (30-jähriger Durchschnitt).
Dank milder Wintermonate keine höhere Heizrechnung zu erwarten
Offiziell dauert die Heizsaison von Anfang Oktober bis Ende März. Diese war 2018/19 von einem überdurchschnittlich warmen Herbst geprägt, auch im März 2019 wurde deutlich weniger Wärme benötigt als im Vorjahr. Von Anfang Oktober 2018 bis Ende März 2019 lag der Wärmeverbrauch in Wien rund 7 Prozent unter den Werten des Vorjahres sowie ebenfalls rund 7 Prozent unter den Werten eines durchschnittlichen Winters (30-jähriger Durchschnitt). Aufgrund des eher milden Winters, in dem laut Wien Energie weniger geheizt wurde, dürfte die Jahresabrechnung dann aber trotzdem ausgeglichen ausfallen. (Red/hh)