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Jubiläum: W24-Award für Franz Prokop Jubiläum: W24-Award für Franz Prokop
Politik

Jubiläum: W24-Award für Franz Prokop

Ottakring-Bezirksvorsteher Franz Prokop hat auch nach 15 Jahren noch viel vor
Rebin Showkat
Donnerstag, 12. September 2019
Verfasst am 12.09.2019 von Rebin Showkat

Seit 2004 ist Franz Prokop der Bezirksvorsteher von Ottakring. Im Rahmen der Eröffnung des Ottakringer Kirtags wird ihm der W24 Bezirksaward im Beisein von Bürgermeister Michael Ludwig anlässlich seines 15 jährigen Jubiläums im Amt verliehen.

Der 16. Bezirk hat sich in diesen 15 Jahren stark verändert.
Den Bezirksvorsteher zieht es oft raus in seinen Bezirk. Und dort gab und gibt es immer viel zu tun. Etwa am Brunnenmarkt, der gleich nach Prokops Angelobung in Angriff genommen wird.

Der Brunnenmarkt mit dem angrenzenden Yppenplatz steht mittlerweile für städtisches Lebensgefühl mit viel internationalem Flair. Es ist der längste Straßenmarkt Wiens und dort, wo früher noch Autos gefahren sind, entwickelte sich eine lebendige Gastronomie- und Kunstszene. Begonnen hat alles mit SOHO in Ottakring.

20 Jahre später haben sich die Grenzen zwischen der Hoch-, Volks- und Subkultur in Ottakring großteils aufgelöst. Das zeigt sich auch beim jährlichen Vernetzungstreffen der Ottakringer Künstlerinnen und Künstler in der Brunnenpassage.

Spannungen zwischen Original-Ottakringern, Zugereisten, Familien und Einwanderern entstehen oft im Grätzl. Genau dort sieht Prokop auch seinen Handlungsauftrag. Das ist viel Arbeit, die oft keine Schlagzeilen macht, sich aber langfristig auszahlt.

So wie in der Lambertgasse nahe der Ottakringer Brauerei. Wo vor wenigen Monaten noch eine Gstättn war, ist heute auf Initiative des Bezirkes ein lebendiger Gemüsegarten entstanden - Über 50 Ottakringerinnen und Ottakringer, bunt gemischt wie auch der Bezirk selbst, machen mittlerweile Urban Gardening.

Ottakring soll täglich ein Stückchen lebenswerter werden – vom dicht bebauten Gürtel über den neu gestalteten Johann-Nepomuk-Berger-Platz bis zur Jubiläumswarte.
Dem 61-jährigen Bezirksvorsteher wird also auch künftig nicht langweilig werden.